Kinder des einundzwanzigsten Jahrhunderts

Die Jugend, die kulturell mit der Zukunft assoziiert wird, scheint zunehmend von Ungewissheit und Krisen heimgesucht zu werden. Kann der Blick in die Zukunft von vergangenen Momenten des Übergangs geprägt sein? Im Polen der 1960er Jahre deckten die ‚futurologischen‘ Perspektiven junger Menschen die mikrosozialen Ambivalenzen des technischen Fortschritts auf und offenbarten Risse in der kommunistischen Massenideologie.

Obwohl die Zukunft der Jugend gehört, ist das Zukunftsdenken … eher eine Domäne der Älteren, schrieb Andrzej Siciński.1 Diese provokante Aussage des Soziologen geht auf eine Studie zurück, die er und ein Forschungsteam über die Zukunftsvisionen junger Menschen in Polen in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre durchgeführt haben. Der damals 44-jährige Forscher war neugierig geworden, als er feststellte, dass sich die jungen Menschen im Polen der 1960er Jahre zunehmend für ihre eigene Zukunft, die ihres Landes und der Welt zu interessieren schienen. 

Die Jugend in Polen in den 1960er Jahren

In den 1960er Jahren in Polen jung zu sein, bedeutete, in einem höchst ambivalenten Jahrzehnt erwachsen zu werden. In der Geschichte der Volksrepublik Polen ist es einerseits als eine Zeit der mała stabilizacja (kleinen Stabilisierung) mit moderaten, aber konstanten Wachstumsraten in der Wirtschaft in Erinnerung geblieben, in der vor allem die Grundbedürfnisse der Verbraucher*innen befriedigt wurden, Wohnraum und Gesundheitsversorgung verfügbar waren. Viele Pol*innen schlossen sich dem sozialistischen politischen System an, das immer noch von einer strengen autoritären staatlichen Kontrolle des sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens geprägt war. Die kommunistische Partei verlangte von den Pol*innen weniger ideologisches Engagement als in früheren Jahrzehnten und versuchte stattdessen, ihre Unterstützung durch eine starke nationalistische Rhetorik und eine weniger aggressive Haltung gegenüber der katholischen Kirche zu gewinnen. 

Das Jahrzehnt war gleichzeitig eine Zeit des Aufbruchs für die polnische Jugend, wie auch für ihre Altersgenoss*innen im Osten und im Westen.2 Die Weltfestspiele der Jugend und Student*innen 1955 in Warschau waren eine prägende Erfahrung für eine ganze Generation von Pol*innen: Rund dreißigtausend Ausländer*innen, auch aus dem Westen, wurden in die Hauptstadt eingeladen, um die Qualitäten des kommunistischen Lebens kennenzulernen. Das Festival öffnete aber auch der polnischen Jugend die Augen und gilt als einer der Katalysatoren des politischen Wandels, der zu einer moderaten Öffnung des repressiven staatssozialistischen Regimes führte.3

Die neu gewonnene wirtschaftliche Stabilität und ein relativ friedliches internationales politisches Umfeld führten das sozialistische Regime zu einer moderaten kulturellen und wissenschaftlichen Öffnung gegenüber dem Westen. Das Fernsehen wurde zu einem echten Massenmedium. Soziolog*innen beobachteten das Aufkommen einer populären Massenkultur und neuer, vielfältiger Lebensstile. Über Vorbilder, Freizeitaktivitäten, Mode, touristische Ziele oder Konsumwünsche, die die polnische Jugend verehrte und verfolgte, definierte sie sich zunehmend in Bezug auf die globale Jugendkultur.4

Erde und Mars zusammen. Illustration von ultrasoftproduction via Wikimedia Commons. 

Außerdem wurde erwartet, dass neue wissenschaftliche und technologische Entwicklungen wie Computer, Raumfahrt und Kernenergie die Gesellschaft durch eine automatisierte und informatisierte Produktion verändern würden. Ab 1961 betrachteten die Sowjetunion und ihre Satellitenstaaten die sogenannte wissenschaftlich-technische Revolution offiziell als notwendige Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Kommunismus. Die höchsten Vertreter*innen des politischen Regimes, die die Vision dieser einzigen Zukunft vertraten, beauftragten Wissenschaftler*innen und Technikexpert*innen mit der Entwicklung wissenschaftlicher Prognosen und ganzheitlicher Ansätze.5 In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre beschäftigten sich Sozialwissenschaftler*innen, Journalist*innen und Schriftsteller*innen mit dem, was Siciński als eine globale Explosion der Futurologie6 bezeichnete – mit anderen Worten, mit Kontroversen über neue wissenschaftliche Instrumente der Vorhersage und des komplexen Zukunftsdenkens, die Experten und Institutionen in den USA und Westeuropa seit den frühen 1950er Jahren entwickelt hatten. 

Die Vorstellung vom Jahr 2000

Von 1967 bis 1968 führten Siciński und sein Team an der Polnischen Akademie der Wissenschaften eine soziologische Untersuchung über die Zukunftsvisionen junger Menschen durch. Ausgangspunkt ihrer Untersuchung war die Beobachtung, dass junge Pol*innen die Zukunft als neue Dimension des Denkens entdeckten.7 Mit Hilfe eines Fragebogens und einer repräsentativen Stichprobe von fast 1.000 Befragten versuchten die Forscher*innen, die Gedanken und Vorhersagen der jungen Pol*innen für das Jahr 2000 zu erfassen.8

Auf die Frage nach ihren Erwartungen an die polnische Sozialstruktur gaben 21 % der Befragten an, dass sie eine Zunahme der sozialen Ungleichheiten erwarten, während 24 % mit einer Stagnation und 41 % mit einer Abnahme rechneten. Das gewünschte Ergebnis wich jedoch stark ab: 73 % der jungen Pol*innen hofften, dass sich die sozialen Unterschiede bis zum Jahr 2000 verringern würden, nur 8 % hofften, dass sie zunehmen würden. Während die Unterstützung für das große Versprechen des Sozialismus, nämlich die gleichmäßige Verteilung sozialer und wirtschaftlicher Ressourcen, sehr groß zu sein schien, war das Vertrauen in die Fähigkeit des Systems, das Versprechen tatsächlich zu erfüllen, offenbar wesentlich geringer. Die allgemeine Vision von Polen 2000 war ein stärker urbanisiertes, gleichberechtigtes Land mit mehr Frauen und jungen Menschen in Entscheidungspositionen, einer stark automatisierten Wirtschaft und einer zufriedenen Bevölkerung. 

Befragt nach ihren Vorstellungen von der internationalen Lage im Jahr 2000, waren die jungen Pol*innen 1968 davon überzeugt, dass die Kluft zwischen Sozialismus und Kapitalismus weiterhin die vorherrschende Konfliktlinie sein würde. Nur 8 % konnten sich vorstellen, dass diese Unterschiede verschwinden würden. 29 % rechneten mit einer friedlichen Koexistenz, während fast die Hälfte der Befragten entweder ernste Spannungen oder einen militärischen Konflikt erwartete. 

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die jungen Menschen im Polen von 1968 eine Zukunftsvision hatten, die der offiziellen Staatspropaganda sehr nahe kam. Die Fragebögen wurden einer politischen Zensur unterzogen, wobei sensible Themen ausgelassen wurden, und es kann nicht überprüft werden, ob die Befragten Konsequenzen fürchteten, wenn sie in die eine oder andere Richtung antworteten. 

Zukunftsdenken in 1968/9

Die Autor*innen der Umfrage wollten nicht vorhersagen, wie das Jahr 2000 aussehen wird. Ihre Forschung verfolgte ein diagnostisches und kein prognostisches Ziel, das ihrer Beschreibung zufolge darin bestand, mehr darüber zu erfahren, wie die Zukunft in den Köpfen junger Menschen entsteht.9 Die Soziolog*innen wollten herausfinden, was ihr Zukunftsdenken zum Zeitpunkt der Umfrage prägte. Die Studie war Teil eines internationalen Projekts, bei dem die Einstellungen junger Menschen aus zehn verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen politischen und geografischen Standorten verglichen wurden. Die Soziolog*innen stellten eine starke Tendenz fest, sich eine gemeinsame, globale Zukunft vorzustellen. Sie wiesen jedoch die weit verbreitete Interpretation zurück, wonach der Konflikt mit den älteren Generationen alle politischen Proteste und Zusammenstöße zwischen jungen Menschen und staatlichen Kräften, die 1968 die Welt erschütterten, einschließlich derer in Warschau und Prag, vereinte. Mit anderen Worten: Die soziologische Studie konnte dazu verwendet werden, ein gängiges Narrativ der herrschenden Eliten aus den älteren Generationen zu stützen, nämlich dass nur ein kleiner, vernachlässigbarer Teil der Radikalen auf den Barrikaden war. 

Die Autor*innen wiesen jedoch auf eine andere, wohl grundlegendere Subversion der offiziellen kommunistischen Ideologie hin. Sie hatten einen makrosoziologischen Ansatz verwendet, bei dem die Antworten in Zahlen umgewandelt wurden, indem sie die Antworten miteinander und mit Merkmalen wie Klasse, Nationalität und Geschlecht verglichen und korrelierten. In Verbindung mit der marxistischen Theorie erwarteten sie, dass sozioökonomische Faktoren die Unterschiede in den Zukunftsvorstellungen junger Menschen erklären würden. Siciński vertrat jedoch die Ansicht, dass die wahren Determinanten der Visionen junger Menschen unentdeckt blieben, weil das Mikrosoziale nicht berücksichtigt worden sei.10 Er vermutete, dass sich das Zukunftsdenken aus der sozialen und psychologischen Dynamik kleiner Gruppen, informeller Netzwerke, aus individuellen Stimmen und Emotionen entwickelt. Diese Schlussfolgerung stellt absichtlich oder unabsichtlich eine grundlegende Prämisse der sozialistischen Politik und ganz allgemein der Politik des zwanzigsten Jahrhunderts in Frage, nämlich dass das Zukunftsdenken junger Menschen in erster Linie von staatlichen und kollektiven Praktiken geprägt sei, die durch politische Organisationen oder staatlich organisierte Bildung kanalisiert würden. Außerdem hatten die Forscher*innen gezeigt, dass, obwohl 1968 alle nach ihren Visionen gefragt worden waren, das Jahr 2000 nicht für alle gleich nah oder weit entfernt war. Das Schiff der sozialistischen Gesellschaft bewegte sich nicht mehr in einem einzigen, gleichmäßigen Tempo durch die historische Zeit auf den Hafen einer kommunistischen Zukunft zu. 

Pipelines in die Zukunft

Dennoch hofften die Soziolog*innen 1968, dass Massenmedien, Bildung und wissenschaftliche Arbeiten wie die ihren die Jugend dazu bringen würden, noch häufiger an die Zukunft zu denken. Und sie waren nicht die einzigen, die die Entdeckung der Zukunft durch die polnische Jugend beobachteten und zu beeinflussen versuchten. Im Jahr 1969 wurde die Wochenzeitschrift Perspektywy (Perspektiven) gegründet, die ein breites Spektrum an Themen abdeckte, von der internationalen Politik über soziale und kulturelle Angelegenheiten bis hin zu Sport und technologischen Entwicklungen. Ihr Ziel war es auch, die Zukunftsperspektiven der Leser*innen zu gestalten – sie dazu zu bringen, futurologisch zu denken. In der ersten Ausgabe vom September 1969 vertrat der Chefredakteur die Ansicht, dass junge Pol*innen in der Tat Kinder des dritten Jahrtausends seien, die durch rationales und wissenschaftliches Zukunftsdenken auf ihre Verantwortung als Erwachsene für das sozialistische Polen vorbereitet werden sollten.11 Zwei Jahre lang widmete die Zeitschrift diesem programmatischen Ziel wöchentlich einen zweiseitigen Essay mit Perspektiven für das einundzwanzigste Jahrhundert. Rückblickend bietet sie einen interessanten Einblick in die Visionen, die die polnische Jugend an der Wende der 1960er und 1970er Jahre für das nächste Jahrhundert hatte. 

In diesen Essays wurden bahnbrechende technologische und wissenschaftliche Entwicklungen und ihre sozialen Folgen erörtert und die Frage gestellt, ob und wann sie möglich sein würden. Die Antworten waren von Optimismus geprägt. So wurde zum Beispiel die Besiedlung des Mondes durch Menschen in der ersten Hälfte des einundzwanzigsten Jahrhunderts als durchaus möglich dargestellt. Man ging davon aus, dass der technologische Fortschritt in Verbindung mit sozialwissenschaftlichem Fachwissen weitreichende, positive Auswirkungen auf das Alltagsleben, das wirtschaftliche Verhalten, die Natur und die internationale Politik haben und unerwünschte Folgen verhindern würde. 

Von den Leser*innen wurde jedoch kein blindes Vertrauen in technische Lösungen für soziale Probleme erwartet. Im Gegenteil, die Autor*innen, renommierte Wissenschaftler*innen und Journalist*innen aus Polen, lehnten eine passive Akzeptanz der neuen Technologien ab und forderten stattdessen die Verwirklichung individueller geistiger und körperlicher Interessen.12 In der Regel stellten sie die Zukunft als eine offene Frage dar und beschrieben – nicht ohne Anzeichen von Humor – verschiedene positive und negative Szenarien. Indem sie den wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt als ambivalent darstellten und dazu aufriefen, ihm auf individueller und sozialer Ebene mit Kreativität zu begegnen, stellten sie implizit die Vorstellung in Frage, dass fortschrittlichere Technologien direkt zum Sieg des Kommunismus führen würden. 

Dennoch überwiegt in den meisten Essays das Vertrauen in die technisch-utopische Machbarkeit. Die Autor*innen waren davon überzeugt, dass die wissenschaftliche und geplante Entwicklung des Sozialismus die beste Garantie für eine humanistische Nutzung der Technologie sein würde, die nicht von kommerziellen Vorteilen bestimmt ist. Sie priesen den Computer als das Gehirn der Menschheit, das nicht nur rationalere wirtschaftliche Entscheidungen treffen, sondern auch den Staat weniger bürokratisch, transparenter und demokratischer machen würde. Schließlich vermittelten die Essays ein starkes Gefühl dafür, dass der historische Fortschritt durch wissenschaftliche und technologische Vernunft und entsprechendes politisches Handeln gesteuert werden könnte. Die zugrundeliegende Vorstellung, dass Gegenwart und Zukunft durch eine mehr oder weniger kontinuierliche Fortschrittslinie miteinander verbunden sind, zeigt sich beispielsweise im Titel eines Essays, in dem die Aussichten und Probleme beim Bau von Unterwassertunneln zwischen verschiedenen Kontinenten für den Zugfernverkehr erörtert wurden: Die Tunnel wurden als Pipelines, die in die Zukunft führen beschrieben.13

Allerdings gab es diese Pipelines noch nicht. Mit anderen Worten: Die Zukunft war eher weit weg und unverbunden als leicht zu erfassen. Zum Abschluss ihrer halbjährlichen Essayreihe über das einundzwanzigste Jahrhundert organisierte die Wochenzeitung eine Expert*innenbefragung unter 20 bekannten polnischen Wissenschaftler*innen. In Anlehnung an die Delphi-Technik, eine in den frühen 1950er Jahren von einem US-amerikanischen Think Tank entwickelte Methode zur Erfassung von Expert*innenwissen, stellten die Redakteur*innen ihnen Fragen wie: Wann erwarten Sie, dass der erste Mensch auf dem Mars landet; ob und wann der Sozialismus die marktwirtschaftlichen kapitalistischen Systeme ablösen wird; wann der Mensch in der Lage sein wird, Naturereignisse wie Erdbeben und Wirbelstürme zu verhindern. Obwohl die Veranstalter*innen der Umfrage schrieben, dass es sich eher um ein futurologisches Spiel handelte, vertrauten sie darauf, dass die Umfrage dennoch wichtige Erkenntnisse für morgen enthalten würde.14 Nach den gesammelten polnischen Expert*innenmeinungen war das Jahr 2050 das Datum, an dem sowohl Menschen zum Mars reisen würden als auch der Sozialismus sich dem Kapitalismus als überlegen erwiesen hätte, wenn es darum ging, effizient sozialen und wirtschaftlichen Wohlstand zu schaffen. Die Beherrschung von Erdbeben und extremen Wetterereignissen wurde sogar noch früher erwartet, nämlich bereits für das Jahr 2000. 

Geschichte der Zukunft

Auch wenn die Vorhersagen junger Pol*innen aus den späten 1960er Jahren für das Jahr 2000 im Rückblick fehlerhaft erscheinen, könnten sie damals eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von Weltanschauungen, sozialer Kommunikation und politischem Handeln gespielt haben. Sowohl die skizzierte soziologische Studie als auch die Wochenzeitschrift erfassen Elemente und Grenzen historischer Erwartungshorizonte, die nicht nur für Historiker*innen von Bedeutung sind.15

Der Blick auf vergangene Zukunftsvisionen kann uns ein besseres Bewusstsein für die Ursprünge des heutigen Zukunftsdenkens vermitteln. Ob die Entdeckung der mikrosozialen Wurzeln des Zukunftsdenkens durch die polnischen Soziolog*innen bereits auf einen grundlegenderen Wandel der modernen Industriegesellschaften hindeutet, deren kollektive Solidarität flexibleren, partikularen Orientierungen wich, die in den heutigen sozialen Medien und Informationsblasen sichtbar werden, müsste weiter untersucht werden. Im Laufe der Geschichte vergisst man manchmal, dass es in der Vergangenheit viele mögliche Zukunftsvorstellungen gab, darunter auch solche, die von jungen Pol*innen in ihrer Beschäftigung mit soziologischer Forschung oder futurologischen Perspektiven in Betracht gezogen wurden. 

Die Untersuchung der Kinder des einundzwanzigsten Jahrhunderts aus den 1960er Jahren wirft Fragen zum heutigen Zukunftsdenken auf: Wie werden Zukunftsvisionen konstruiert; wie gewinnen sie an Glaubwürdigkeit; welche Emotionen und Handlungen fördern sie bzw. von welchen schrecken sie ab; mit welchen politischen Agenden sind sie verbunden, und um wessen Visionen handelt es sich? Die Zukunftskompetenz, die in Zeiten des sozialen und ökologischen Wandels als wichtige Kompetenz propagiert wird, würde ein kritisches historisches Bewusstsein für die vielfältigen Vergangenheiten der Zukunft umfassen.16

Dieser Artikel wurde im Rahmen des Jugendprojektes „Vom Wissen der Jungen. Wissenschaftskommunikation mit jungen Erwachsenen in Kriegszeiten“, gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien.

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Der Begriff ‚Zukunftskompetenz‘ wird heute von Zukunftsforscher*innen, Aktivist*innen und politischen Entscheidungsträger*innen verwendet und von der UNESCO definiert als ‚die Fähigkeit, die es den Menschen ermöglicht, die Rolle der Zukunft in dem, was sie sehen und tun, besser zu verstehen. Zukunftskompetenz stärkt die Vorstellungskraft und verbessert unsere Fähigkeit, uns vorzubereiten, zu erholen und zu erfinden, wenn Veränderungen eintreten.‘ https://www.unesco.org/en/futures-literacy/about (letzter Zugriff am 10. November 2023).

Published 2 February 2024
Original in English
Translated by Angela Eumann, Voxeurop
First published by Eurozine

Contributed by RECET © Lukas Becht / RECET / Eurozine

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