Im Südwesten von Moskau

Mein ‘Ort der Wissenschaft’ ist ein Institut im Südwesten von Moskau, eine imposante Gruppe von zwei mal sechs fünfstöckigen Laborgebäuden, einem Hörsaalkomplex und einem Biotechnikum, in zwei Reihen auf eine Weise gestaffelt, die an die Watson/Crick-Doppelhelix erinnern soll. Ein ungewöhnlich großes Institut der molekularen Lebenswissenschaften, in den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts als das größte seiner Art in der Sowjetunion erbaut, geplant für bis zu 2000 Mitarbeiter, mit – auch nach westlichen Maßstäben – optimaler Ausstattung.

Man fröstelt ein wenig, wenn man heute das Entree dieses Produkts der Breschnew-Zeit betritt. Die Eingangshalle würde jedem Opernneubau der sechziger Jahre Ehre machen, nur fehlt ihr das Leben: Zu Sowjetzeiten pulste hier die Molekularbiologie der Supermacht; heute erinnert sich mancher mit Wehmut daran, welchen Stellenwert die kommunistische Politik den Wissenschaften einräumte, wie privilegiert die Wissenschaftler waren, wie kreativ hier 1400 Menschen Molekularbiologie betrieben, natürlich nicht unbedingt aus purem Drang nach Erkenntnis, sondern aus durchaus politischen Motiven des Imperiums.

Heute straft die Staatsbürokratie die Wissenschaft für ihre damalige, von vielen beneidete Sonderstellung, und es fehlt mitunter das Geld für die Heizung. Der Institutsdirektor wurstelt sich mit ungeheurer Hartnäckigkeit und mit bohrendem Enthusiasmus durch, um die riesigen Laborflächen nicht verwaisen zu lassen, um Wissenschaft zu ermöglichen, wo sich die Unmöglichkeiten türmen.

Ich suche in diesem Haus auf verschlungenen Pfaden die Wissenschaft. Ich gehe der Frage nach: Wie kann man hier Wissenschaftler sein, wenn sich doch alles gegen einen stellt? (Ich schildere dies ohne Namensnennung am Beispiel eines einzigen, wenn auch des größten Instituts der Russischen – früher: Sowjetischen – Akademie der Wissenschaften. Es steht durchaus stellvertretend für die Situation der Wissenschaft in Russland insgesamt, zumindest der Biowissenschaften.) Ich beginne am oberen Ende der Hierarchie: Der Institutsdirektor, ein angenehm ruhiger Biochemiker der alten Garde, sieht es nicht ganz so problematisch wie der Kollege aus dem Westen.

Träger des Instituts ist die Russische Akademie der Wissenschaften, und die bekommt ihr Geld vom Ministerium für Bildung und Wissenschaft. Des Direktors Probleme sind also die Probleme der Akademie im Verhältnis zur Politik, ist die Wissenschaftspolitik im Innenverhältnis zur Regierung. Auf diese hat er wenig Einfluss, seine Überlebensstrategien richten sich nicht nur auf diesen einen ‘Gegner’. Aber von dieser Seite trifft es ihn besonders heftig, denn von dort kommt nicht nur Spardruck, von dort kommt das Unverständnis für Sinn und Zweck zweckloser Grundlagenforschung. Genau wie in vielen Ländern des Westens fordert man anwendungsorientierte, nicht freischwebende Forschung, Patentschriften statt Veröffentlichungen, nur dass das Problem in Russland viel gravierender ist, denn zwei Drittel der Forschungsausgaben dieses Instituts müssen von außen eingeworben werden.

Das Heil liegt im Ausland

Anderen Instituten geht es nicht viel besser, und die Universitäten sind ohnehin (mit Ausnahmen) vor allem für Unterricht, nicht für Forschung zuständig. Zwei Drittel, das ist viel, bedenkt man, dass dies auch die Gehälter einbezieht: Von dem Grundstock, der aus dem Institutshaushalt kommt, kann niemand leben, weder der etablierte Spitzenforscher noch sein Doktorand. Der Hebel, über den die Anwendungsorientierung der Forschung durchgesetzt wird, sind denn auch die Drittmittel: Das Schreiben von Projektanträgen ist zur Lebensgrundlage der Forscher geworden. Der erste und nächstliegende Adressat für Antragsteller ist das Ministerium bzw. das Büro der Russian Foundation for Basic Research (RFBR). Zwar sind dessen Kassen nicht schlecht gefüllt, der Erfolg eines Antrags hängt aber vor allem von zwei Dingen ab: zum einen von etwas, das man höflich das Beziehungsnetzwerk des Antragstellers nennen kann, zum anderen eben von der Anwendungsorientierung des Projektes. Die prospektive Nützlichkeit wird vor allem in der Biotechnologie und in der Medizin gesehen. Jeder versucht also nachzuweisen, dass seine Forschung ganz wesentliche Beiträge zur Produktion der neuen Biotech-Firmen und/oder zur Entwicklung eines Medikaments leisten wird. Jeder Antragsteller weiß natürlich, dass man diese Begriffe ein wenig dehnen und unter dieser Flagge auch die eine oder andere Frage der Grundlagenforschung segeln lassen kann. Mittelfristig tut man jedoch gut daran, ‘nützlich’ zu sein.

Das Antragswesen klingt durchaus nach Fortschritt, nach Leistungsorientierung und Wettbewerb, ein Fortschritt, der nur teilweise (mal mehr, mal weniger) durch die wichtige Rolle der Beziehungsnetzwerke abgeschwächt wird. Zusammen mit dem zweiten Positivum, das die Perestroika über die russische Wissenschaft brachte, dem Zugang zur internationalen Wissenschaft, formiert sich oberflächlich ein hoffnungsvolles Bild: Nationaler und internationaler Wettbewerb sind die Grundlage effizienter Forschungsförderung. Denn die Forscher der früheren Sowjetunion sind nicht nur gern gesehene Redner auf internationalen Tagungen oder selbst Ausrichter internationaler Symposien und Kongresse geworden, sie sind gesuchte Partner internationaler Kooperationen und haben Zugang zu den großen Geldtöpfen: NIH (National Institutes of Health), HESP (Higher Education Support Program), NATO, VW-Stiftung, Howard Hughes, INTAS (The International Association for the Promotion of Co-operation with Scientists from the New Independent States (NIS) of the Former Soviet Union), Soros-Stiftung fördern Forschung in Russland und Kooperationen westlicher mit russischen Forschergruppen. Hinzu kommen Verträge mit Firmen wie Monsanto, Novartis, Bayer. Die stickige Luft sowjetischer Enge ist einer fröhlichen Globalisierung gewichen.

Ungewissheit allüberall

Noch ist allerdings ganz ungewiss, wie es weitergehen kann und ob es auch in Zukunft funktionieren wird. Alles ist 20 Jahre nach der Perestroika noch immer im Umbruch, chaotisch, mitunter bedrohlich. Im nächsten Jahr steht die Neuwahl des Akademiepräsidenten an. Gerüchte gehen um, eine Gesetzesänderung solle seine Ernennung oder zumindest Bestätigung durch den Staatspräsidenten einführen. Das wäre das Ende der Unabhängigkeit der Akademie, die selbst zu kommunistischen Zeiten weitgehend erhalten werden konnte. Gerüchte sagen auch, der Staat möchte die Hand auf die großen innerstädtischen Immobilien der Akademie legen. Auch sie sind ein Unterpfand ihrer Selbständigkeit und finanziellen Sicherheit. Die ganze altehrwürdige Akademie der Wissenschaften steht zur Disposition, niemand ist imstande, ihre Funktion in Putins Staat überzeugend zu definieren. Und niemand weiß, wie man aus dem System der Beziehungsnetzwerke herauskommt, bevor sie die Qualität der Wissenschaft endgültig ruiniert haben. International besetzte Institutsbeiräte und Evaluationskommissionen, wie sie im Westen üblich sind, haben derzeit keine Chance, auch nur erwogen zu werden. In Russland ist alles im Fluss, nicht nur in der Wissenschaft. Manch einer sieht die Flussrichtung sich umkehren. Über vieles spricht man nicht, über wenig herrscht Gewissheit.

Der Direktor blickt fest auf das Positive: Der große Kollaps von 1997, der sein Budget auf ein Drittel reduzierte, ist überwunden. Damals gab es tatsächlich zeitweise Zwangsurlaub zum Sparen von Heizung und Betriebskosten. 2004 aber überstieg der Haushalt erstmals den damaligen Betrag, und er wächst nun jährlich um mehr als zehn Prozent. Mehr als die Hälfte der Mittel kommen allerdings nicht von der Akademie, und die Gesamtsumme muss anschließend durch die erwähnten Drittmittel verdreifacht werden. Das Institut vermietet Büroräume, bietet Pharmafirmen Dienstleistungen an, bereitet eine eigene Produktion gentechnisch hergestellten Insulins zunächst für den Moskauer, später aber für den gesamten russischen Markt vor. Die Suche nach externen Geldquellen beherrscht das Denken, und gäbe es nicht die Drittmittel, die die Aktivsten unter den immer noch 1100 Mitarbeitern einwerben, wäre das stolze Haus nicht existenzfähig.

“Bucks on the eyes”

Die Wissenschaft leidet ganz offensichtlich unter dem alles beherrschenden Gelddenken; die ‘Dollars auf den Augen’ verdecken den Blick auf das Wesentliche. Weniger als 90 Publikationen in internationalen Fachjournalen trugen im Jahr 2004 den Namen eines Institutsmitglieds als Autor oder Koautor; nur reichlich eine Hand voll davon gehören zur Spitzenklasse.

Kann man nicht an die Größe vergangener Zeiten anknüpfen? Keinesfalls: Damals, unter Breschnew, gelang es zwar, die Wissenschaftsdiktatur eines Lysenko endgültig zu überwinden, in der schon der Wissenschaftler ein Staatsfeind war, der nur das Wort ‘Gen’ in den Mund nahm. Der damalige Institutsdirektor suchte den Anschluss an die internationale Wissenschaft seiner Zeit. Zugleich war er im Zentrum der Macht, nicht nur als Vizepräsident der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften, sondern mehr noch als Mitglied des Obersten Sowjets der Russischen Republik. Damals hatte man seine wissenschaftliche Seele verkauft, war Institution des Kalten Krieges, forschte über Neurotoxine und andere Projekte mit Waffenpotenzial; und entsprechend reichlich floss das Geld. Dafür wurde man international geschnitten und national gefürchtet. Nur wenige wünschen diesen Zustand zurück.

Der Direktor fasst zusammen: Was wurde schlechter seit Gorbatschow, was besser? Das Geld ist knapper geworden, die internationale Einbindung besser. Der Besucher zieht den Vergleich anders: Vor der Wende standen Institutionen wie die Akademie im Zentrum des Staatsinteresses – aus welchen Gründen auch immer. Heute verrät die schäbige Patina der alternden Betonbauten, dass Wissenschaft in Russland eine Randerscheinung ist.

Nachwuchsförderung – für den Westen

Am anderen Ende der Institutshierarchie, bei den Studenten und Doktoranden, lässt sich der Vergleich mit ‘früher’ aus Altersgründen nicht führen. Der Nachwuchs sieht das Institut, den heimischen Ort der Wissenschaft, ganz einfach als Chance, als Sprungbrett zur großen weiten Welt der Wissenschaft, die erst jenseits der Grenzen wirklich beginnt. Triebfeder ist auch bei den Jungwissenschaftlern vor allem das Geld. Doktoranden verdienen nichts, Postdocs fast nichts. Um zu leben, muss man nebenher Geld verdienen: mit Computer-Diensten, Übersetzungen, allen möglichen Geschäften. Das war übrigens auch zu Sowjetzeiten nicht gänzlich anders. Die kargen Stipendien reichten damals zwar zum Überleben, mussten aber für Familie und/oder Auto zum Beispiel durch Arbeit als Erntehelfer auf den Kolchosen aufgebessert werden. Doch dies ist heute kaum möglich, Hinzuverdienen ist unendlich viel schwieriger geworden.

Wenn man bedenkt, dass Russland eine Nation von 150 Millionen Menschen ist, wirkt die Existenz des Nachwuchswissenschaftlers hier im Institut exotisch: Es rekrutiert zur Ausbildung gerade einmal 200 Studenten, die in einem zwei- bis dreijährigen Curriculum zum Examen geführt werden. Eine winzige Elite also, vergleichbar dem französischen Écolier, nur dass das Auswahlverfahren nicht transparent und die Förderung nicht materiell abgesichert ist. Derzeit wird vage ein Plan diskutiert, die Akademieinstitute in drei Abteilungen zu unterteilen: Grundlagenforschung, angewandte Forschung, Ausbildung, wobei man hofft, dass die erste die größte und die beiden anderen die untergeordneten werden. Vorerst gibt es jedoch nur hier im Shemyakin-Ovchinnikov-Institut für Bioorganische Chemie eine Abteilung, die Ausbildungsverträge mit bestimmten Universitäten hat. Sie ist allerdings hervorragend ausgestattet, mit modernen Unterrichtsräumen, Laborgeräten, didaktischen Hilfsmitteln, und mit den besten Praktikumslaboratorien im Westen durchaus vergleichbar. Ein Stab von 30 Mitarbeitern ist hierfür zuständig; hinzu kommen Wissenschaftler der Akademieinstitute und Professoren der Lomonosov- Universität. Ein Promotionsrecht haben die Akademieinstitute nicht, darüber wachen die Universitäten eifersüchtig – ähnlich wie im Westen, wo zum Beispiel die Max-Planck-Institute ihre Graduiertenschulen nur zusammen mit Universitätspartnern betreiben dürfen.

Nach dem ersten Jahr verteilen sich die Studenten. Sie suchen Anschluss an eine der etwa 40 Forschergruppen, nehmen zunehmend aktiv an deren Forschungsprojekten teil und führen dort ihre Abschlussarbeit durch. Einige wenige bleiben am Institut, werden Doktoranden und beginnen ihre wissenschaftliche Laufbahn. Die meisten verlassen das Land. Sie wandern westwärts, meist in die USA. Einige verlassen die Wissenschaft, treten in die Geschäftswelt ein und verdienen gelegentlich viel Geld. Immer wieder das Geld; es ist in dieser postsowjetischen Welt, in der Welt nach dem wissenschaftlichen Materialismus, die wichtigste Triebfeder allen Handelns. Selbst die wenigen, die bleiben, die als Doktoranden russische Forscher werden, wählen ihre Doktorandenstelle vor allem nach finanziellen Gesichtspunkten aus. Denn nicht die Forschungsaktivität des zukünftigen Doktorvaters ist entscheidend, wichtiger ist sein Erfolg im Einwerben von Drittmitteln, die er teilweise zur Aufstockung des Einkommens seiner Mitarbeiter und Doktoranden einsetzen kann. Die Ungleichheit der Einkommen ist damit vorprogrammiert, und sie ist enorm. Niemand kann es dem wissenschaftlichen Nachwuchs – inzwischen im heiratsfähigen Alter – verdenken, wenn er sich für den Start in die Wissenschaft eine Arbeitsgruppe mit reichlich Industriegeldern oder Mitteln aus internationalen Kooperationen wählt. Die ganze Lebensplanung dieser Elite steht unter dem Diktat des Geldes. Denn auch die, die nicht gleich nach Abschluss ihrer Grundausbildung in den Westen gehen, sehen die Promotion zu Hause unter dem Gesichtspunkt der Chancen, einen gut bezahlten Job im Westen zu bekommen. Mit der Promotion und den ersten Publikationen im Gepäck ist dies noch leichter – es gibt westliche Institute und Arbeitsgruppen, die regelrecht darauf spezialisiert sind, ihre Labors mit diesen Elite- Jungforschern zu füllen. Und kaum einer kommt zurück: Derzeit werden im Institut zwei Rückwanderer aus dem Westen (aus fast 20 Jahren!) stolz präsentiert. Brutaler als anderswo ist der Brain Drain hier ein Zug zu höheren Einkommen.

Kann ein Russe, interessanter noch: eine Russin, hier überhaupt etwas werden? Die Antwort lautet nein, jedenfalls nicht auf Wegen, die der Staat vorzeichnet. Denn diese führen in den Hungertod oder bestenfalls ins Nichts. Ein Gipfel der Laufbahn ist die Universitätsprofessur, das Gehalt dort oben beträgt zurzeit (September 2005) 300 US-Dollar. Ein Blick in den Anzeigenteil einer Tageszeitung erinnert daran, wie bitter niedrig diese Summe ist. Dort suchen Firmen Putzleute für ein Anfangsgehalt von 500 Dollar. Zwar kann man die 300 Dollar, wie oben beschrieben, aus Drittmitteln aufstocken, wenn man weit überdurchschnittlich produktiv und erfolgreich ist, auf die ungeahnte Höhe von 2000 Dollar. Diese Summe ist aber gering, zum einen, weil die Preise in der Megalopolis Moskau mit denen in Berlin oder Paris vergleichbar sind. Zum anderen müssen Drittmittel permanent erkämpft werden, sind nie sicher und bleiben nach der Pensionierung aus.

Wer tut sich diesen Tort an? Niemand, es sei denn, er koppelt sich in Gänze von diesem Staat mit seinem Wertesystem der Dollars und Euros ab und ist ein Träumer, ein Wissenschaftler um der Wissenschaft willen, jemand, den es eigentlich gar nicht mehr gibt. Aber man trifft tatsächlich solche Menschen, und das ist ein großes Erlebnis! Ich traf so ein Unikum, allerdings nicht im Institut, sondern an der Lomonosov-Universität: eine junge Frau (etwa 40 Jahre alt), Professorin, Mutter, Frau eines Wissenschaftlers (nicht eines millionenschweren Oligarchen). Ein absoluter Einzelfall. Frau, jung, Idealistin – verbotene Parameter in einer von Männern dominierten Geldwelt (Männer dominieren die russischen experimentellen Lebenswissenschaften übrigens in einem Ausmaß, das selbst die meisten westlichen Wissenschaftssysteme in den Schatten stellt. In der Russischen Akademie der Wissenschaften gibt es unter den experimentellen Lebenswissenschaftlern keine einzige Frau, nur überwiegend weißhaarige Männer recht unterschiedlichen Niveaus).

Mein ‘Ort der Wissenschaft’ zeigt es erschreckend klar: Russland hat ein ernstes Problem (natürlich hat es viele ‘Probleme’, hier geht es ja ‘nur’ um die Wissenschaften), denn ganz offensichtlich interessiert sich der Staat, die Politik, nicht im Geringsten für die Wissenschaft, zumindest nicht für die experimentellen Lebenswissenschaften, soweit sie nichts nützen, das heißt reine Grundlagenforschung sein wollen. Es gibt sie überhaupt nur in wenigen Zentren, in Moskau, Sankt Petersburg, Nowosibirsk, rudimentär vielleicht noch in Kazan. Doch selbst dort führt sie ein Nischendasein, eine Minimalexistenz ohne Hoffnung. Eine Perspektive gibt es für die Forscher nur im westlichen Ausland.

Published 20 January 2006
Original in German
First published by Gegenworte 16 (2005)

Contributed by Gegenworte © Ferdinand Hucho / Gegenworte / Eurozine

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