Merkur
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Merkur
2007-05-10
Heftbeschreibung für Merkur 5/2007
Ob Internet oder SMS -- die neuen Medien lassen die Schrift keineswegs obsolet werden, aber ihre Funktion verändert sich, analysiert Klaus Laermann. Fabian Goppelsröder untersucht das Spätwerk Wittgensteins und seine erstaunliche Engführung von Philosophie und Ästhetik. Eröffnet wird das Maiheft mit einem Beitrag des amerikanischen Journalisten William Pfaff, der für eine Neuorientierung der US-Außenpolitik wirbt, befreit von messianischen Zügen.
Und wo bleibt das Schöne? Helmut Heißenbüttel über Stefan George, dem er in tiefer Ambivalenz verbunden ist; Thomas Combrink über Heißenbüttels Beziehung zur Avantgarde; Christophe Frickers buchstäbliche Weltanschauung: drei Städtebilder; und in den Marginalien vier literarische Miniaturen, den Tieren und den Frauen gewidmet.
Schließlich die Kolumnen -- Ulrike Ackermann über die Rolle der Freiheit in Deutschland (ausbaufähig), Michael Stolleis über die Ausbreitung der Korruption in der Gesellschaft, aber auch im Staat. Und Porträts der Schriftsteller Alexander Kluge (von Jörg Drews) und Philip K. Dick (von Gerd Schäfer).